Die Schirmherrin des Verein – Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
Ein Kind wird geboren,
lebendig und geliebt.
Die Welt ist nicht verloren,
solang es Kinder gibt. (Lothar Zenetti)
Dass die Einweihung des Lichtzeichen-Hauses gut 10 Jahre nach der Gründung des Vereins möglich wurde, das ist dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Einsatz der Schirmherrin Fürstin Gabriela zu Sayn Wittgenstein Sayn, den vielen Freunden und Unterstützern, der Schönstattfamilie und vor allem auch dem Schönstätter Frauenbund zu verdanken, die das Haus dem Lichtzeichen e.V. zur Verfügung gestellt haben.Zahlreich feierten sie daher auch mit und freuten sich über den Wachstumsschritt, der mit dem Umbau und der Einweihung des Hauses möglich wurde.
„Menschen, die sich für die Belange anderer Menschen einsetzen, übernehmen Verantwortung für ihr Lebensumfeld. Die Arbeit von Lichtzeichen ist hierfür der beste Beweis“, so Ernst Josef Lehrer, stv. Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Koblenz in seiner Festrede. Seit der Gründung des Vereins unterstützt er das Engagement für schwangere Frauen und ihre Kinder. In seiner Festrede zeigte er anhand der aktuellen Abtreibungszahlen die langfristigen Konsequenzen einer Haltung und Politik, die das Recht ungeborener Kinder auf Leben zu wenig schützt.
„Lichtzeichen sieht seine Aufgabe darin, Frauen, die ihre Lebenspläne durch eine ungewollte Schwangerschaft durchkreuzt sehen, zu helfen. Ein Kind zu bekommen und es aufzuziehen, ist grundsätzlich etwas Phantastisches. Oft stellt allerdings die derzeitige Lebenssituation der Mutter oder der Eltern, zusätzliche Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, eine enorme Belastung dar.“ Lehrer ermutigte den Abbau der Bürokratie für die Hilfesuchenden, drückte seine große Wertschätzung gegenüber den MitarbeiterInnen von Lichtzeichen aus und überbrachte eine finanzielle Unterstützung.
Dechant Thomas Hüsch schloss sich den Glückwünschen an. Beeindruckend schilderte er die Situation der jungen Frau Maria aus Nazareth, die mit ihrem Kind unter dem Herzen zu ihrer Base Elisabeth eilt. Er betonte, dass der Einsatz von Lichtzeichen für den Schutz auch des ungeborenen Lebens aus der tiefen christlichen Überzeugung wächst, dass der Mensch schon im Mutterleib Mensch ist und damit ein Recht auf Leben hat.
Er und die anderen Freunde und Gäste von Lichtzeichen zeigten sich beeindruckt von den Ausführungen, die Ulrike Eichenberg aus der Praxis des Vereins anführte.
Vom Pilgerhaus aus ging es dann zur Segnung in das Lichtzeichen-Haus. Die mehr als 100 Gäste staunten über das farbenfrohen und freundliche Ambiente der wohnlich gestalteten Räume. In ihnen findet neben der Ausgabe von Ausstattungsgegenständen nun auch an jedem Mittwoch ein Treffen für schwangere Frauen oder Frauen mit Säuglingen zum Austausch und zur gegenseitigen Hilfestellung statt.
Kontakt: Ulrike Eichenberg, 0172/654 82 32; www.lichtzeichen.org
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