Hbre. Im Rahmen eines Informationsbesuches in den Räumlichkeiten des Lichtzeichen-Hauses in Vallendar konnte der Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland, Pater Dr. Lothar Penners, kurz vor Weihnachten an Frau Maria Engler, Vorsitzende des Vereins Lichtzeichen e.V., der ungeplant schwanger gewordenen Frauen und ihren Kindern Hilfe anbietet, einen Scheck in Höhe von 5.550 € übergeben. Beim Fest der deutschen Schönstatt-Bewegung zur Eröffnung des Hundertjahrjubiläums im Oktober kamen bei einer Kollekte insgesamt 11.100 € zusammen, die jetzt je zur Hälfte an den Verein Lichtzeichen in Vallendar und an den Trägerverein der Josef-Kentenich-Schule, einer privaten katholischen Grundschule in Kempten-Leubas, weitergegeben wurden.
Beeindruckendes Engagement
Penners zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement des seit über 10 Jahren bestehenden Vereins, dessen etwa 200 Mitglieder sich zum Ziel gesetzt haben, ungeborenen Kindern und schwangeren Frauen in Konfliktsituationen zur Seite zu stehen. Ulrike Eichenberg, die als ehrenamtliche Beraterin bei Lichtzeichen tätig ist, konnte anhand einiger konkreter Beispiele zeigen, wie die praktische Hilfe für betroffene Frauen aussehen kann. So reichen die Hilfen vom offenen Gespräch über die Situation der Mütter, über ihre Begleitung bei Behördengängen, die Vermittlung finanzieller Unterstützung bis hin zur Weitergabe von Ausstattungsgegenständen für Babys aber auch für die Wohnung der Mütter.
Hilfe für schwangere Frauen und ihre Kinder
Müttern, die einmal kurzfristig untergebracht werden müssen, kann der Verein seit neuestem eine neu eingerichtete, schöne Mutter-Kind-Wohnung anbieten. „Dass wir den Frauen eine so schön eingerichtete Wohnung anbieten, soll mithelfen, dass sie wirklich spüren, wie wertvoll sie sind“, meint Maria Engler. Für schwangere Frauen und Mütter mit ihren Kindern, die sich in einer prekären Situation befinden, steht das „Storchennest“ zur Verfügung. Immer mittwochnachmittags besteht hier für die Betroffenen die Möglichkeit, sich mit Frauen in ähnlicher Situation auszutauschen und Beratung durch Mitarbeiterinnen des Lichtzeichenhauses zu erhalten. „Zum Beispiel begleiten wir von hier aus die werdenden Mütter oder die Frauen mit ihren Kindern zu den Vorsorgeuntersuchungen, zu denen sie nicht alleine gehen würden, weil sie in ihrer Notsituation nicht auf die glücklichen Mütter treffen wollen, die sich schon lange auf ihr Kind freuen,“ erzählt Ulrike Eichenberg.
Dankbar zeigen sich Ulrike Eichenberg und Maria Engler über die finanzielle Unterstützung durch die große Spende aus der Kollekte der deutschen Schönstatt-Bewegung. Das Geld werde helfen, Mütter, die sich trotz ihrer schwierigen Situation gegen eine Abtreibung entschieden haben, zu unterstützen.
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